Bürgermeister Info 1/2021

Gemeindeamt 1/2021 7 Bunte Wies´n wie früher – Gratkorn macht mit und blüht auf Die Aktion Wildblumen geht in die nächste Runde. Ziel der jährlichen Aktion ist, öffentliche Gemeindeflächen, private Hausgärten, Hochbeete und Balkone mit heimischen Wildblumen zu bepflanzen. Die Marktgemeinde Gratkorn nimmt auch heuer an dieser Aktion teil. Nahrungsquelle, Brutplatz, Kinderstube, Hoch- zeitsplatz, Versteck – fast alle unsere heimischen Wildtiere benötigen im Laufe ihres Lebens bunte Wiesen. So sind Wiesenhummel, Feldlerche oder Rehkitz neben vielen anderen Arten auf den ursprünglichen Reichtum an Gräsern, Kräutern und Blumen angewiesen. Verschwinden solche Wiesen, verschwinden auch viele Insekten und zahlreiche Wildtiere haben keine Lebensgrund- lage mehr. Um hier eine bunte und nachhaltige Pflanzenvielfalt mit reichlichem Nektar-und Pollenangebot zu fördern, setzt man erneut auf robuste und heimische Wildblumenarten. Im Rahmen der Aktion Wildblumen verteilt der Naturschutzbund Steiermark auch in diesem Jahr heimische Wildblumen als Jungpflanzen, damit Blühflächen und Blumenwiesen als notwendiger Lebensraum für Insekten und andere Wiesenbe- wohner entstehen. Die Marktgemeinde Gratkorn nimmt heuer wieder an der Aktion teil und wird die Wildblumen vor allen in der Bienenwiese im Gemeindeparkt pflanzen. Unsere Volksschulen erklärten sich auch bereit, bei der Bepflanzung der Wildblumen mitzumachen. „Graffiti-Schlacht“ ist keine Kunst – das ist Vandalismus und Zerstörung Anfangs rot-weiß-blau, später in schwarz-grün-weißübermalt. Sowurden indenvergangenen Monaten Hausfassaden und Einfahrten von privaten Objekten nicht nur in der Landeshaupt- stadt Graz, sondern auch bei uns in Gratkorn mit Graffitifarben beschmiert. Die Farbauswahl der Schmierereien lässt er- kennen, dass es sich hierbei um einen Schlag- abtausch von Fußballfans zweier Grazer Klubs handelt. Die sogenannten Ultras dieser Fußball- vereine sorgten für auffällige „Verzierungen“ an Stromkästen, Bänken, Haltestellen, Wänden, aber auch in unseren Wäldern. „Das Gefährliche ist, dass auch Wegweiser für Wanderer, die mühsam von der Berg- und Naturwacht für erholungssuchende Menschen angebracht und ständig ehrenamtlich gewartet werden, übermalen und verschmiert werden. Denn diese Markierungen werden als Wegweiser für Wanderer genutzt und falsch interpretierte Markierungen können in die Irre führen“, ist Gemeindekassier Günther Bauer darüber sehr verärgert. Die Graffiti auf den öffentlichen Plätzen sind im Auge des Gesetzes eine Sachbeschädigung. Die Anzeigen gegen Unbekannte laufen bereits. Je- doch sind diese Schmierer schwer zu fassen, den die Täter agieren meist in der Nacht. Fotos: Naturschutzbund Steiermark

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