Gratkorn Info 2/2020
Kindergärten/Schulen 2/2020 26 Kindergarten & Kinderkrippe 2: Positiv bleiben trotz Corona Auch im Kindergarten 2 hat das Virus seine Wirkung gezeigt. Plötzlich war der gewohnte Alltag nicht mehr so, wie es vorher war. Die letzte „normale“ Woche vor dem Shutdown war turbulent. Fragen wie „Was kommt auf uns zu? Wie sollen wir das handeln? Was ist zu tun?“ beschäftigten viele Menschen, aber auch das Kindergartenpersonal. Fragen über Fragen! AmMontag, den 16.03.2020, war der Start in die erste Corona-Quarantäne-Woche. Schlagartig wurde alles anders. Kaum, bis keine Kinder im Kindergarten – in einem normalerweise sehr belebten Ort. Es war für das Kindergartenpersonal oft ein seltsames Gefühl den Kindergarten so zu erleben. Es bedarf eine gewisse Zeit, um mit dieser speziellen Situation umgehen zu lernen. Diese nützte das Personal dazu, um alle Möbel und Spielsachen zu reinigen und zu desinfizieren. Um den Kindern ein kleines Stück Kinder- garten nach Hause zu schicken, wurde eine Box mit einem Sammelwerk aus Geschichten, Liedern, Ausmalbildern, Ex- perimenten u.v.a. zur freien Entnahme vor dem Kindergarteneingang aufgestellt. Für die Schulanfänger gab es eine spezielle Edition. Alles in allem versuchen die Kindergarten- und Kinderkrippenbetreuerinnen stets aus der Situation das Beste zu machen, den Kindern ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und positiv und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen und einem ho- hen Maß an Achtsamkeit hoffen auch sie, dass alle diese Krise gesund überstehen werden. Kindergarten & Kinderkrippe 3 Am 16. März wurde auch der Kindergartenalltag im Kindergarten und Kinder - krippe 3 komplett auf den Kopf gestellt. Statt Kinderlachen, Morgenkreis und Bewegungsangeboten wurde es ganz still im Haus. Im Zuge der Covid 19-Pan - demie wurde die Einrichtung nämlich auf Notbetrieb umgestellt. Dies stellte eine große Herausforderung für die Eltern, das Personal und vor allem auch für die Kinder, die ihre Freunde, Pädagogen und Betreuer nun für eine längere Zeit nicht sehen können, dar. Aus diesem Grund wurde ganz nach dem Motto „Wenn ihr nicht zu uns kommen könnt, kommt ein Stück Kindergarten/ Kinderkrippe zu euch“ der Kontakt mit den Eltern und den Kindern per E-Mail gehalten. Die Homeoffice Zeit wurde also genutzt, um viele Ideen passend zur Jah- reszeit und speziell für Ostern und Mut- tertag auszuarbeiten. Anfang und Ende April wurde an alle Eltern eine E-Mail mit Rezepten, Spielideen, Experimente, Witze, Gedichte und Ausmalbilder verschickt. Mit diesen Ideen wollten die Kindergartenpä- dagoginnen die Eltern dabei unterstützen, die Zuhause-Zeit besser zu überstehen. Außerdem wurden die Fenster der Ein- richtung mit Regenbogen und „Bleibt gesund“ bemalt und an der Hauptstraße wurden Bilder mit „Wir vermissen euch“ aufgehängt. Die Kindergarten- und Kinderkrippenbe- treuerinnen bedanken sich bei den Eltern für die gute Zusammenarbeit in dieser schweren Zeit und klatschen für die Kinder, die wochenlang alles so großartig mitge- macht haben, obwohl sie oft noch zu klein sind, um das alles zu verstehen.
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